Thema Bildungsreisen

Heim-statt Tschernobyl Spurensuche und Zeitzeugenbefragung 2005   
Reise-Nr. 0065   
   
Die bisherigen Dokumentationen hatten für das Jahr 2003 Gespräche mit ehemaligen Partisanen/innen und für 2004 mit ehemaligen Zwangs-arbeiter/Innen und einen Gesprächsblock in Minsk zum Schwerpunkt.
2005 standen Gespräche mit Menschen im Zentrum, die das Kriegsgeschehen in der Dörfern miterlebt hatten, Menschen, die bei Kriegsbeginn in das Innere der Sowjetunion evakuiert wurden. Dabei kam es zu Kontakten zu kirchlichen und jüdischen Gemeindegruppen.
Auffallend in diesem Jahr war auch das Interesse jüngerer Belarussen, die eigene Kriegsgeschichte aufzuarbeiten; dabei kommt es zu Wider-sprüchen zu der offiziellen Historiographie.
Wir suchten Spuren ehemaliger sowjetischer Kriegsgefangener und fragten nach den seelischen Langzeitfolgen aus den Kriegsjahren.
Da die Ergebnisse unserer Einzel- und Gruppengespräche im Rahmen der neueren Historiographie liegen, werden wir sie hiermit abschließen. Die Kontakte werden wir aber im Sinne der Erinnerungs- und Versöh-nungsarbeit fortführen.
Bedeutsam war auch, dass die diesjährigen Gespräche im Zeichen des 60. Jahrestages des Kriegsendes stattfanden, wobei wir die Frage nach dem "Lernen aus der Geschichte" als eine offene stehen lassen.

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